Jeden dritten Samstag im Monat trifft sich die saarländische Queer-Gemeinde um 19.00 Uhr zu ihrem Gottesdienst in der Kirche Maria-Hilf in Saarbrücken-Brebach. Zuvor war der Gottesdienst in mehreren Saarbrücker Kirchen verschiedener Konfessionen unterwegs. Seit 2014 hat die Queer-Gemeinde nach einem Beschluss des Pfarrgemeinderates der heutigen Pfarrei Saarbrücken (Halberg) St. Martin dort ein „zu Hause“ gefunden.
Da die Queer-Gemeinde sich grundsätzlich ökumenisch versteht, werden die Gottesdienste sowohl als kath. Eucharistiefeier als auch als ev. Abendmahls-Gottesdienst gefeiert, je nachdem, wer den Gottesdienst gestaltet. Im respektvollen Umgang miteinander werden im Rahmen der üblichen Sonntagsliturgie auch die speziellen Anliegen queerer Menschen im Licht des Glaubens angeschaut und vor Gott gebracht.
Geistliche Begleiter der Queer-Gemeinde sind die Pfarrerin Christine Unrath (ev.), Pfarrer David Gippner (ev.) und Pfarrer Matthias Holzapfel (kath.). Gelegentlich feiern auch andere Geistliche den Gottesdienst mit der Gemeinde.
Eingeladen zum Gottesdienst sind queere Menschen, Angehörige, Freunde und alle, die gerne mitfeiern möchten. In Nicht-Corona-Zeiten besteht nach dem Gottesdienst die Gelegenheit zur Begegnung in geselligem Rahmen.
Initiiert wurde der Gottesdienst von der HuK Regionalgruppe Saar-Pfalz (ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche e.V.) und dem Verein
„QueereChristen Saar-Pfalz e.V.“.